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Türschließtechnik in Österreich 2024

 

Markt für Türschließtechnik weiterhin unter Druck

In Österreich entwickelte sich der Markt für Türschließtechnik auch 2023 rückläufig. Zudem tendierte der Einzelhandel zu preisgünstigeren Modellen, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.

[ÖSTERREICH | 15. Mai 2024] Infolge eines schwächelnden Neubaus und gekürzter Unternehmensbudgets für Sanierung und Renovierung setzte der Markt für Türschließer im vergangenen Jahr die Talfahrt fort. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Türschließtechnik in Österreich sanken die Herstellererlöse im Jahr 2023 um 5,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 24,4 Millionen Euro. Der Umsatz reduzierte sich im Jahresvergleich bei mechanischen Türschließern um 4,6 Prozent und bei automatischen Systemen um 5,6 Prozent auf jeweils 12,2 Millionen Euro.

Zudem führten im Einzelhandel die Preiserhöhungen der Vorjahre bei automatischen Türschließern gepaart mit dem sinkenden privaten Konsum im letzten Jahr zu unerwarteten Konsequenzen. So wurden etwa im Lebensmittelhandel die für die räumliche Trennung von Gebinde-Rücknahmeautomaten obligatorisch verwendeten Schiebetürsysteme vielerorts durch rund um die Hälfte günstigere Drehtür- bzw. Falttürsysteme ersetzt. „Die Teuerung in der Bauwirtschaft stößt bei immer mehr Zielgruppen und offensichtlich auch bei bislang weniger beachteten Bauteilen an ihre Grenzen“, so Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von BRANCHENRADAR Marktanalyse. „Es ist höchste Zeit, dass sich die Preise entlang der gesamten Wertschöpfungskette wieder normalisieren. Sonst wird man auf den ersehnten Aufschwung wohl noch länger warten müssen.“

 

Quelle: BRANCHENRADAR Türschließtechnik in Österreich 2024